Mental-Health-Workshops für Business-Teams
"Basierend auf epidemiologischen Studien sind in Deutschland jedes Jahr 27,8 % der erwachsenen Bevölkerung von einer psychischen Erkrankung betroffen. Dies entspricht mit 17,8 Millionen Menschen der Einwohnerzahl von Nordrhein Westfalen." *
Das bedeutet auch: "Pro Jahr erfüllt mehr als jeder vierte Erwachsene die Kriterien einer psychischen Erkrankung."*
SOME MORE FACTS
Aufklärung
Die Aufklärung über psychische Erkrankungen ist im Gange. Niemals jedoch zu Ende. Immer öfter hören wir: "Wir gehen doch auch mit einer Grippe zum Arzt oder mit einem gebrochenen Bein. Wir lassen uns helfen und reden darüber. Bei seelischen Erkrankungen sollten wir es genauso tun." Was absolut richtig ist, ist oftmals gar nicht so einfach umzusetzen. Warum? Stigmatisierung, Ausgrenzung und Beeinträchtigung wiegen in einer Leistungsgesellschaft hoch. Nicht nur dort. Auch der Mensch selbst möchte sich stets in einem postiven, selbstwertdienlichen Licht betrachten. Kein Platz für Schwäche. Leider aber oft auch kein Platz bei Therapeut:innen, wenn es meist schon zu spät ist.
Prävention
Unsere Chance ist es, uns als Menschen ganzheitlich zu betrachten: Körper UND Seele. Von Kind an sollten wir lernen dürfen, Schwächen zu tolerieren und unsere Psyche zu verstehen. In Schulen und auch in Unternehmen wird immer mehr auf Gesundheit geachtet, wie es die Betriebliche Gesundheitsförderung vorsieht: Bewegung, ausgewogene Ernährung, ergonomisches Arbeiten, Pausen. Prävention für unsere Psyche und gesamt-gesundheitliche Bildung fehlen noch oft. Wie die aussehen könnte - dafür habe ich Workshop-Formate entwickelt. Denn Prävention besitzt immer die Kraft, Krankheiten gar nicht erst entstehen zu lassen.
Warum du?
Alle, die Mitarbeitende beschäftigen, dürfen einen wunderbaren Beitrag für jede:n einzelne:n, aber auch für die Gesellschaft leisten, indem sie die Verantwortung dafür übernehmen, Aufklärung und Sensibilisierung zu betreiben. Nicht zuletzt, weil Mitarbeitende erkranken und ausfallen können; es ist auch ein Beitrag zur Veränderung unseres gesellschaftlichen Miteinanders. Verständnis, Empathie und Toleranz sollten Attribute sein, die wir uns wünschen zu empfangen und die wir auch in der Lage sein sollten, anderen entgegenzubringen. Unternehmen werden so zu einem Ort gesellschaftlicher Verantwortung, sie schaffen eine gesunde Arbeitsatmosphäre, in der Menschen sich wohl und sicher fühlen und sie setzen ein Zeichen für zukunftsfähige positive Veränderung. (Betriebs-)Klimaschutz und Nachhaltigkeit quasi - angefangen bei uns Menschen.
Workshop
In meinen Workshop-Formaten für Business-Teams werden fiktive Räume und Geschichten erschaffen. Die Teilnehmenden haben so die Möglichkeit zu verstehen, dass sie über ihr Gegenüber in der Regel längst nicht alles wissen. Schon ein "es-könnte-ja-sein, dass.." sensibilisiert für die andere Person. Hat er/sie mit Belastungen zu kämpfen, die man nicht sieht? Gibt es Angehörige, die belastet sind? Was macht das mit ihm/ihr? Neben der Auseinandersetzung mit den anderen, schauen die Teilnehmenden in weiteren Sequenzen auf sich und lernen, sich selbst wahrzunehmen und zu erspüren.
Die Formate werden begleitet von praktischen Entspannungstechniken, Aufklärung und Hintergrundwissen. Allerdings niemals in Form eines Vortrags. Alle Elemente der Workshops finden in Bewegung, Spiel und Gespräch statt. Ich setze dabei auf ein praxisorientiertes Lernen, denn das ist auch bei Erwachsenen nicht anders als bei Kindern: Durch praktisches Erleben lernen wir am besten und am nachhaltigsten.
Wo: Dieser Workshop findet in Präsenz bei euch im Unternehmen statt. Wir arbeiten in Teams bis zu 12 Personen.
Dauer: 2 Tage, 09:30-14 Uhr
Ziel: Teams stärken, ein gesundes Unternehmensklima schaffen oder erhalten, Aufklärung und Bewusstsein für die eigene psychische Gesundheit, Ressourcen entdecken und erproben.
Wo: Dieser Workshop findet in Präsenz bei euch im Unternehmen statt. Wir arbeiten in Teams bis zu 12 Personen.
Dauer: 2 Tage, 10-17 Uhr, 10-14 Uhr
Ziel: Mentale Gesundheit kennenlernen, Aufklärung und praktische Wahrnehmung fördern. Hier liegt ein Schwerpunkt auf Beziehungen innerhalb eines Teams, aber auch zu "neuen Kolleg:innen", wie der KI. Wir erspüren unseren eigenen Status im Gerangel mit anderen (Hoch-/Tiefstatus; nach Keith Johnstone) und finden ein harmonisches Miteinander und einen gesunden Umgang im Gefüge.
Wo: Online.
Dauer: In der Regel über einen Zeitraum von 2-6 Monaten. 1 Termin pro Woche pro Person.
Ziel: Die Psychologische Einzelberatung schließt sich an einen Workshop an und findet online über einen längeren Zeitraum statt. Sie ist keine Therapie, sie ist psychologische Vorsorge-Hygiene. Den meisten Menschen fehlt privat der Zugang und oftmals schlicht die Zeit, einmal genau hinzuschauen. Die Beratung dient dazu, sich, die eigenen Gewohnheiten und das persönliche Umfeld, in einem sicheren und vertrauensvollen Setting, zu beleuchten. Innerhalb der Sitzungen können z.B. Entspannungstechniken erlernt und trainiert werden, Gewohnheiten analysiert und ggf. mithilfe gezielter Techniken verändert werden und es kann geschaut werden, ob Belastungen an irgeneiner Stelle bereits zu hoch sind und wie damit umgegangen werden kann - um gesund zu bleiben oder gesund zu werden.
Wenn es aufgrund psychischer Beeinträchtigungen von Mitarbeitenden bereits zu schwierigen Situationen im Umgang miteinander gekommen ist, biete ich in diesem Fall fallbezogene Supervision innerhalb eines Teams an.
Hinweis: Weder die Workshops zum Thema Mental Health noch die Einzelberatung bieten einen therapeutischen Rahmen. Es kann jederzeit vorkommen (wie bei Enstpannungskursen, Improtheatergruppen und überall dort, wo mit dem Inneren gearbeitet wird), dass starke Gefühle und Stimmungen ihren Platz suchen. Als Psychologische Beraterin bin ich dazu ausgebildet und in der Lage, diese Situationen zu begleiten, jedoch nicht therapeutisch zu behandeln. In jedem der Gruppen-Workshops wird eine angebrachte Distanz im Team gewahrt. Niemand soll private Details teilen oder persönlich unangenehm berührt werden. Alle Fallbeispiele, mit denen wir arbeiten, sind fiktiv und exemplarisch von mir ausgewählt worden.
*aus dem Dossier: Psychische Erkrankungen in Deutschland: Schwerpunkt Versorgung. Eine Publikation der DGPPN.